1. |
Wortgefecht
07:47
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Jeden Satz, den du sprichts
fuellst du mit Worten inn viel zu großer Zahl.
Fuer den alten Mann, der vor dir sitzt,
ist dein Sprechtempo die reinste Qual.
Du redest ohne Punkt und Ziel,
worum ging´s dir gleich noch mal?
Dein Redeschwall, einfach viel zu viel,
und jeder Hinweis ist die scheißegal.
Wortgefecht
Gespraechskultur, aufwiederseh´n,
ständig fällt mir irgendwer in´s Wort.
Keiner hoert mehr zu, will mehr verstehn,
Respektlosigkeit als Sport.
Atemnot durch Redeflut,
niemand hoert es wenn der Groschen faellt.
Fadenlos durchs Woertergut,
Sprache die in sich zusammen fällt.
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2. |
Niemals So Ganz
05:27
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Dein weißes Kleid,
es faellt so schön.
Es steht dir so gut. Du bist so schön anzuseh´n.
Deine Lippen so rot.
Rot wie das Blut,
das durch meine Adern stroemt und sich nach dir sehnt.
Nie geht man so ganz, irgend etwas bleibt hier, du bist nicht hier.
Nie geht man so ganz, etwas bleibt stehts zurück. Wenn auch nur ein kleines Stück.
Meine Hand,
wie sie deine haelt.
Voellig verkrampft. Das Ende der Welt.
Du gehst fort,
weg und ganz weit.
Du und ich, das war doch Ewigkeit.
Nie geht man so ganz, irgend etwas bleibt hier, du bist nicht hier.
Nie geht man so ganz, etwas bleibt stehts zurück.
Dieses viel zu kleine Stück.
Dieses viel zu kleine Stück.
Dieses viel zu kleine Stück.
Nur du allein bist mein Glück.
Niemals geht man so ganz,
irgend etwas bleibt hier.
Doch das ist mir nicht genug
und darum folge ich dir.
Niemals geht man so ganz,
du bist mir noch so nah.
Doch das ist mir viel zu wenig,
so wie es immer schon war.
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3. |
Epilepsie
06:51
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Kurzschluss in meinem Kopf.
Epilepsie!
Stoerfall in meinem Kopf
Epilepsie!
Wieder wach, keine Erinnerung, an das was geschah.
Total erschöpft, alles tut weh, der Anfall war stark.
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4. |
Dunkelheit
05:08
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In der Dunkelheit, seh ich die Bilder in meinem Kopf.
In der Dunkelheit, hoer ich deine Stimme in meinem Kopf.
In der Dunkelheit...
Nur noch Leere bleibt zurueck,
dieses Loch in meiner Welt.
In der Dunkelheit verblassen die Bilder in meinem Kopf.
In der Dunkelheit erlischt deine Stimme in meinem Kopf.
In der Dunkelheit...
Jetzt da alles zusammen bricht,
wo bist du der zu mir haelt
Du gehst fort!
Fuer immer, kehrst nie mehr zurueck.
Wir haben gelacht, gestritten und geweint,
wir teilten Liebe und Leid
Schmerz und Trauer
und Trauer, die mich zerreißt!
Und Trauer die mich befreit.
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5. |
Dein Himmel
04:53
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Der Tag neigt sich dem Ende zu,
du starrst in die Nacht.
Schaust dir Mond und Sterne an,
hast das schon tausend mal gemacht.
Auf der Suche nach der Ruhe,
die es in dir nicht gibt
Bist du bereit, deinen Himmel zu seh'n,
ist es soweit?
Ist jetzt die Zeit, von hier zu geh'n,
bist du bereit?
Hast deine Trauume nie erreicht,
so hart gekaempft hast du dafür.
Das Leben nahm dir Kraft und Mut,
dein Ausweg ist die letzte Tür.
Und diese Tür machst du nun zu,
nicht schön, doch ich kann es verstehen!
Du bist bereit, deinen Himmel zu seh'n,
es ist soweit.
Jetzt ist die Zeit, von hier zu geh'n,
du bist bereit.
Wie ist es wohl, wenn mann sich nicht bewegen kann, jahrelang,
man jeden Tag Schmerzen hat, pissen in nen Flaschenhals.
Jede Frau schaut einen nur mit Mitleid an, nicht wie nen Mann.
Depressionen fressen dich von innen auf, die Pillen auch.
So ploetzlich entzweit, sage ich Aufwiederseh',
es tut mir leid.
Ich bin bereit, dich zu verstehn,
dein Weg war so weit.
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6. |
Bukanon
07:02
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7. |
Der Gipfel
05:31
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Langsam faellt die weiße Pracht,
rundherum wird alles still.
Nicht richtig dunkel wird die Nacht,
der Winter nimmt sich was er will.
Kaelte zieht dir ins Gebein,
traenende Augen, geplatzte Haut.
Du wolltest laengst zuhause sein,
vermisst von Freunden, Kind und Frau.
Dein Blick ist leer, der Welt entrueckt,
du spuerst den Hunger schon nicht mehr.
So langsam wirst du wohl verrueckt
und der Wahnsinn quaelt dich sehr.
All die Farben, all das Licht,
die Funken prickeln im Gesicht.
Wer warst du noch, wie kamst du her?
Atmest noch, frierst nicht mehr.
Du wolltest ganz hoch hinaus.
Und jetzt liegst du hier und bewegst dich nicht
und der Berg stellt dich vor sein Gericht.
Der Gipfel der Welt war dein Ziel.
Und jetzt hörst du die Stimmen die der Wind ran treibt
oder doch nur im Kopf und es tut dir leid
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8. |
Sinuston
04:40
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Das Feuer ist aus,
der letzte Scheit ist abgebrannt.
Wir haben nichts nach gelegt,
es riecht nur noch verbrannt.
Die heiße Glut,
sie hat schon lange nur geschwehlt.
Es schien perfekt
und doch hat uns was gefehlt
Unsere Liebe ist tot!
Ich hör den Sinuston.
Mein Herz zerbricht,
weil du es nicht kapierst.
Haelst alles fest,
aus Angst vor dem was du verlierst.
Läßt mich nicht los
und bist dabei eiskalt.
Ich reiß mich los,
zur Not auch mit Gewalt
Unsere Liebe ist tot!
Ich hör den Sinuston.
Unsere Liebe ist tot!
Begrab die Illusion.
Lass mich los, gib mich frei!
Halt mich nicht mehr fest, es ist vorbei!
Fang endlich an zu kapieren!
Ich reiß mich los, mach mich frei.
Verlasse deinen Kreis, es ist vorbei.
Fang endlich an zu akzeptieren!
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9. |
Nie Zu Spät
06:30
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WalzWerk Bochum, Germany
WalzWerk spielt intelligenten, facettenreichen, modernen Progressivrock, der immer wieder die Genregrenzen überschreitet, um jeder erzählten Geschichte eine unerwartete Wendung zu ermöglichen. Geschichten, die bis zum Schluss immer eindringlicher und stärker werden und jeden in ein Intensiverlebnis hineinsaugen, voller Sinnesvielfalt und Klangfarben. ... more
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